Querwege e. V.

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Ein gemeinsamer Schritt vorwärts – Fachveranstaltung der QuerWege-Kitas

(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)

Einblick in die Weiterbildung zum Thema »Soziale Ausgrenzung unter Kindern«

Als integrativer Bildungsträger in Jena, Thüringen, stehen wir, QuerWege e.V., für eine Pädagogik, die nicht nur Wissen und Fähigkeiten vermittelt, sondern auch Werte und Haltungen. In diesem Geiste fand Ende Februar eine besondere Fachveranstaltung statt. Unsere Weiterbildung zum Umgang mit sozialer Ausgrenzung unter Kindern zog Mitarbeiterinnen aus unseren drei Kitas – BiLLY, Pi mal Daumen und Schwabenhaus – zusammen und bot eine Plattform für intensiven Austausch, Reflexion und gemeinsames Lernen.

Qualitätssicherung durch entsprechende Bildungsprozesse

Um die Wichtigkeit von fachlichen Bildungsprozessen entsprechend kenntlich zu machen, wird sie als unmittelbarer Teil der pädagogischen Arbeit behandelt und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet. Das bedeutet für uns, dass wir an zuvor festgelegten Tagen alle drei Kitas früher schließen, um Räume zur Sicherung der Qualität unserer Bildungseinrichtungen zu schaffen. Unsere Fachkräfte wissen, dass die Aneignung und das Abgleichen von Wissen mit dem alltäglichen Handeln standardisierte Prozesse sind, diefür die Ausführung einer guten Pädagogik unabdingbar weirden. Eltern können dank langfristiger Planung die Betreuung ihrer Kinder organisieren und innerhalb ihrer Familien von der Professionalität unseres Fachpersonals im Alltag profitieren, die durch die Auseinandersetzung mit relevanten Themen sichergestellt wird und sich stetig erweitert.

Soziale Ausgrenzung – Warum dieses Thema?

Im Herzen unserer Arbeit liegt das Wohl der Kinder, welches im Rahmen der verpflichtenden Kinderschutzkonzepte für Kitas betont in den Fokus geraten ist. Doch auch in der scheinbar geschützten Welt der Kindertagesstätten kann es zu Momenten der Ausgrenzung kommen. Diese Momente schaden nicht nur den unmittelbar betroffenen Kindern, sondern beeinträchtigen das Miteinander und die Lernatmosphäre insgesamt. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der jedes Kind Respekt und Wertschätzung erfährt und sich frei entfalten kann. Die Auseinandersetzung mit sozialer Ausgrenzung und die Entwicklung effektiver Interventions- und Präventionsstrategien sind daher von größter Bedeutung.

Was wir gelernt haben

Die Fachveranstaltung wurde von unseren engagierten Fachberaterinnen Anke Mamat und Manja Fichtmüller geleitet und warf ein Licht auf die vielfältigen Formen, in denen sich soziale Ausgrenzung äußern kann. Von den Berichten aus dem Kita-Alltag bis hin zur Reflexion über die Bedürfnispyramide und das dahinterstehende menschliche Bedürfnis nach Sicherheit, Zugehörigkeit und Selbstwert – die Inhalte waren sowohl berührend als auch augenöffnend.
Ein zentraler Aspekt der Weiterbildung war die Betonung des aktiven Zuhörens und der Bedeutung einer präventiven Arbeitsweise, die das Wohl aller Kinder im Blick hat. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Impulse, wie ausgrenzendes Verhalten erkannt, benannt und auf eine Weise adressiert werden kann, die das ausgrenzende Kind nicht stigmatisiert, sondern unterstützt und einbezieht.
Vorurteilsbewusst leben und lernen
Ein vorurteilsbewusstes Vorgehen und die Arbeit an der eigenen Haltung waren weitere wichtige Themen. Nur durch eine kontinuierliche Selbstreflexion, offene Kommunikation im Team und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern können wir eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts in unseren Kitas fördern. Die Entwicklung von Anti-Bias, also einer Haltung, die Vorurteile aktiv hinterfragt und abbaut, ist ein Prozess, der Wissen, methodische Vielfalt und Struktur erfordert.

Ein Blick nach vorn

Die Fachveranstaltung war ein weiterer Schritt in unserem Bestreben, die pädagogische Qualität in unseren Einrichtungen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Durch die gemeinsame Arbeit, den Austausch und das Zusammenführen von Erkenntnissen stärken wir nicht nur die individuelle Kompetenz jeder Fachkraft, sondern auch das gemeinsame Fundament unserer Bildungseinrichtungen.

Vernetzung als potenter Lern- und Begegungsraum

Die QuerWege Kita Fachberatung sieht Netzwerkarbeit als große Bildungschance: Durch das Zusammenkommen verschiedener Menschen mit diversen Qualifikationen und Beschaffenheiten, die in unterschiedlichen Systemen mit ähnlichen Rahmenbedingungen arbeiten, entsteht ein enormer Wissens- und Erfahrungsschatz, der im Austausch sein volles Potential entfalten und Inspiration für Ideen, Lösungen für typische Problemlagen und Herausforderungen offeriert. Gewinnbringende Querverbindungen und Kooperationen werden im gemeinsamen Agieren gestrickt.

Aktuell werde 22 Kitas bei weiteren 10 Trägern von uns durch Fachberatung unterstützt – ein Zeichen dafür, dass Qualität und Qualitätsentwicklung einen erheblichen Teil unserer Mission kennzeichnen.
Für Anfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne unter fachberatung@querwege.de zur Verfügung oder schauen Sie hier vorbei.

QuerWege e.V. – Gemeinsam auf dem Weg zu einer besseren Bildung und einem respektvollen Miteinander.

veröffentlicht am 21. März 2024