Aktuelles
Gesamtschule UniverSaale
Wintersportprojektwoche des 9. Jahrgangs
Am 23. Februar stiegen wir, die der Grippewelle getrotzt hatten, bei Frühlingswetter und Vogelgezwitscher in Jena in den Bus, um nach 1,5 Stunden kurvenreicher Fahrt unser Gefährt bei Schneesturm wieder zu verlassen. Unser Busfahrer stimmte uns mit dem Film „Fack Ju Göthe“ darauf ein, wie Pädagogen und Schüler in Wirklichkeit sind. So bezogen wir gut gelaunt unser Quartier im Schullandheim in Heubach (www.schullandheim-freizeitcamp- heubach.de), einem kleinen verschlafenen Ort nahe Masserberg, mitten im Thüringer Wald. Frische Luft, Ruhe, Natur und Sport pur. Unsere Mission hieß: Mit Ski oder Snowboad den Hang und den angrenzenden Funpark der Ski-Area-Heubach (www. skiarea-heubach.com) unsicher machen! Unser tägliches Programm bestand aus Frühstücken, durch den verschneiten Winterwald bis zum Hang Laufen, Ausrüstung Ausleihen, gemeinsame Erwärmung und Trainingsprogramm Absolvieren, Mittag Essen, nochmal Trainingsprogramm bis ca. 16.00 Uhr und zurück ins Schullandheim. Dort folgten dem Abendessen Theorieeinheiten, Bowling oder Spielerunden. Alle SchülerInnen konnten sich auf ihrem Level neuen Herausforderungen stellen und mit vollem Einsatz ihre persönlichen Grenzen verschieben. Da sprang man dann schon einmal mit dem Snowboard über eine kleine selbstgebaute Schanze, traute sich in den Funpark mit seinen verschiedenen Hindernissen, bewältigte auf Zeit einen Slalomparcour oder stand einfach zum ersten Mal auf den Skiern und fuhr am Ende souverän mit guter Technik den Hang hinab. Bilanz: 5 stolze Ski- und 10 stolze SnowboardfahrerInnen sowie viel Spaß und Gemeinschaft!
veröffentlicht am 27. Februar 2015
Individuelle Hilfen/Schulbegleitung
Rückblick: Produktives Teamwochenende aller Schulbegleiter_innen am 2. Februar
Am Montag, dem 2. Februar, trafen sich über 60 Schulbegleiter von QuerWege in der Schule im Paradies, um über aktuelle Entwicklungen und Problemlagen zu diskutieren, sich kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen dabei Themen wie die unsichere Beschäftigungssituation für Schulbegleiter_innen in Thüringen, Entwicklungschancen der Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen in den Schulen und unser Verständnis von Schulbegleitung als pädagogisches Tätigkeitsfeld und die damit verbundenen Anforderungen an die Qualifikation und den fachlichen Austausch aller Kolleginnen und Kollegen. Methodisch begleitet wurde der Tag vom Team des roots e.V. Wir konnten die Welt zwar nicht aus den Angeln heben, aber wir haben einige Ansätze gefunden, sie zusammen ein bisschen zu drehen.
veröffentlicht am 03. Februar 2015
Physiotherapie QuerWege
Wir feiern unseren 4. Geburtstag
Physiotherapeutische Betreuung ist schon lange fester Bestandteil in unseren Einrichtungen. Aber seitdem vor 4 Jahren die Physiotherapiepraxis QuerWege eröffnete, können noch mehr Kinder und auch Erwachsene davon profitieren. Derzeit werden in unseren Schulen 18 Kinder betreut, in unseren Kitas sind es 12 Kinder. Aber auch außerhalb unserer Einrichtungen sind wir aktiv. Zehn Kinder der Kita „Kindervilla“, ein Kind der Montessorischule und vier schwerer betroffene Kinder zu Hause können von der QuerWege-Physiotherapie profitieren, desweiteren Kinder und Erwachsene, die zur Therapie in die Paxis kommen – insgesamt 90 Behandlungen pro Woche.
veröffentlicht am 02. Februar 2015
Individuelle Hilfen/Schulbegleitung
Januar 2015: Arbeit an der neuen Struktur beginnt
Der Bereich Individuelle Hilfen leistet im Stadtgebiet Jenas die Schulbegleitung für ca. 100 Schüler_innen. Über 70 Mitarbeitende begleiten junge Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf täglich im gemeinsamen Unterricht. Dies wurde mit nur zwei zur Verfügung stehenden Leitungsstellen für Koordination und fachliche Begleitung eine zunehmende Herausforderung. Um Kommunikationswege in Zukunft zu verkürzen, die vielen Kolleg_innen untereinander besser zu vernetzen sowie Vertretungen und Personaleinsatz schneller organisieren zu können, wurde im letzten Halbjahr eine neue Struktur entwickelt. In zwei Workshops haben Vertreter_innen der Mitarbeitenden gemeinsam mit der Leitung eine neue Struktur entworfen und diese im Oktober dem gesamten Team vorgestellt. Neben Anne-Katrin Thierschmidt, gibt es mit Claudia Franke, Bianca Queck, Jeannette Adomeit und Mathias Keitel künftig vier weitere Teamleiter_innen, die für vier sogenannte Regionalteams verantwortlich sind. Diese Teams bestehen aus Mitarbeitenden nah beieinander liegender Schulen, in denen die neuen Teamleiter_innen selbst als Schulbegleiter-Innen tätig sind. Die ersten Schritte sind gegangen und wir freuen uns, alle gemeinsam in die neue Struktur hinein zu wachsen. Unser nächster Meilenstein dabei: Der gemeinsame Teamtag mit den Moderatoren von roots e.V. im Februar. Fachlicher Austausch und Teambildung sollen hier im Mittelpunkt stehen und über 70 Menschen miteinander ins Gespräch bringen.
veröffentlicht am 15. Januar 2015
Kita Schwabenhaus
Begehrte Phantasiewerke: Anhaltende Aufmerksamkeit für Kunstprojekt
Am Anfang stand die Idee, mit lebendiger Kunst Menschen zu erfreuen, die dem Tod nahe sind. Dieser Herausforderung stellte sich im Frühjahr 2013 die damalige Entengruppe des Schwabenhauses und begann Bilder für die Palliativstation zu schaffen. So enstanden beeindruckende Kunstwerke in verschiedenen Techniken, die der kunterbunten Geschichtenwelt der Kinder entsprangen. Eine Auswahl dieser Werke wurde von Mai bis Novemer 2013 in der Palliativstation des UKJ gezeigt. Doch damit war die Geschichte der Bilder noch nicht zuende. Es folgte ein erneuter Besuch der Kinder auf der Palliativstation sowie ein Gegenbesuch von KlinikmitarbeiterInnen im Schwabenhaus, bei dem ein Teil der Bilder zurückgegeben wurde. Auch die SchülerInnen der STEIMALEINS Grundschule kamen vorbei, um sich diese anzuschauen. Im Februar 2014 zogen die Bilder ins Hotel & Café Rasenmühle. Große Beachtung erlangte das Projekt auch, als es im Juni 2014 beim Palliativkongress in Düsseldorf vorgestellt wurde. Mittlerweile wurden einige Bilder auch im Institut für Biochemie und im Hospizverein vorgestellt. Sogar ein Artikel in der Fachzeitschrift für Palliativmedizin ist geplant.
veröffentlicht am 12. Januar 2015
Ganztagsgrundschule SteinMalEins
Berufsexkursion ins Stadtmuseum
Was macht eigentlich ein Kurator, wie wird man Historiker und welche Schuhe trägt ein Schuster am liebsten? In den vergangenen Wochen haben sich die Achate, Tigeraugen, Feuer- und Mondsteine immer wieder aufgemacht, um verschiedene Berufe kennenzulernen. Der Weg führte die Stammgruppen unserer STEINMALEINS-Grundschule u.a. ins Stadtmuseum Göhre, wo die Kinder gleich mehrere Berufe auf einmal kennenlernen konnten. Diese Exkursion fand für die Tigeraugen am 11.11. statt. Früh um neun Uhr, mit allerlei Fragen und kleinen Aufträgen ausgestattet zogen sie los, um bei einem Rundgang durch die Göhre verschiedenen Menschen und ihren Arbeitsplätzen zu begegnen. Sie bekamen von der Museumspädagogin erklärt, wie man Kindern die Bildwelten des Otto Dix näherbringt, der Kurator erzählte, wie man Menschen überredet, ihre Bilder ans Museum zu verleihen, die Grafikerin zeigte ihre Ausstellungsflyer und der Techniker nahm die Tigeraugen sogar mit in seine Werkstatt. Geduldig standen die Museumsmitarbeiter- Innen Rede und Antwort. „Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß?“, „Was haben Sie vorher gelernt?“ und selbst um „Wie viel verdienen Sie?“ kamen die Erwachsenen nicht herum. Spannend waren natürlich auch all die Bilder und Ausstellungsstücke in den Räumen. Wo sonst bekommt man Drachen, berühmte Ölbilder und echte Totenschädel auf einmal zu sehen? Das allerdings wäre dann Thema für eine andere Exkursion.
veröffentlicht am 11. November 2014
Frühförderstelle
Frühförderung für Frühchen: Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten
Die Frühförderstelle kümmert sich bereits seit Jahren um die Kleinsten der Kleinen und betreut aktuell sieben Frühgeborene. Um Begleitung durch die Frühförderstelle bewilligt zu bekommen, mussten die Eltern mit ihren Kindern bisher meist zuerst zur Begutachtung zum Amtsarzt. Das bedeutete Stress und führte nicht selten dazu, dass Förderung erst nach mehreren Wochen begann und wertvolle Zeit verstrich.
Mit einer neuen Regelung wurde das nun erheblich vereinfacht: Frühförderstelle, Kinderklinik, Gesundheitsamt und Integrationsdienst arbeiten nach gemeinsamen Richtlinien zusammen, damit Wege für die Eltern entfallen. Die Ärzte der Kinderklinik empfehlen in Absprache mit der Frühförderstelle bereits aus der Klinik heraus Betreuung. Die Förderung wird für acht Monate bewilligt und kann auf Antrag verlängert werden. Somit können die Pädagoginnen gleich nach dem Klinikaufenthalt ihre wichtige Arbeit mit Eltern und Kind beginnen.
„Damit wird den Eltern Hilfe an die Hand gegeben. Nach der 24-Stunden-Rundum-Betreuung im Krankenhaus sind sie zuhause plötzlich auf sich allein gestellt. Das verstärkt die bestehenden Unsicherheiten im Umgang mit der Situation“, so Kristine v. Freyhold von der Frühförderstelle, Erziehungswissenschaftlerin und Entwicklungsfördernde Neonatalbegleiterin. „Da eine intensive und enge Bindung zwischen Eltern und Kind unglaublich wichtig für die Entwicklung der Frühchen ist, stärken wir diese durch unsere regelmäßigen Besuche und Begleitung“.
Die Pädagoginnen der Frühförderstelle beobachten die individuellen Entwicklungsprobleme der Kinder und versuchen diese durch einen sensibilisierten Umgang und auf das Kind abgestimmte Anregungen positiv zu beeinflussen. „Beispielsweise brauchen Frühgeborene vor allem in der ersten Zeit zuhause ein sehr hohes Maß an Körperkontakt und Nähe, langsames Handling, eine reizverminderte Umgebung, viele Wiederholungen, Rituale und klare Berührungen.“ Ziel ist, dass die Entwicklung des Kindes unterstützt wird und die Eltern einen guten Kontakt zu ihrem Kind finden sowie ihre intuitive Handlungskompetenz gestärkt wird.
„Es ist schön, dass wir in der Betreuung von Frühgeborenen und ihren Familien einen großen Schritt vorwärts gekommen sind und dieses Thema sowie die Betroffenen nun stärker in das Bewusstsein von Ämtern und Ärzten gerückt ist“ freut sich Kristine v. Freyhold über diese Zusammenarbeit.
veröffentlicht am 31. Oktober 2014