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Kita Schwabenhaus, Kita Pi mal Daumen, Kita BiLLY, Frühförderstelle, Fachberatung Kita
30–jähriges Dienst-Jubiläum der Kolleginnen der ersten Stunde
(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)
Vor 30 Jahren, als unser Verein gerade erst gegründet war, gab es das Wort Inklusion noch nicht, Kitas für Kinder mit und ohne Behinderung waren noch selten und integrative Schulen suchte man thüringenweit vergebens. Kinder mit Förderbedarf waren in Sondereinrichtungen separiert und die Idee, dass Kinder unhabhängig von ihren Beeinträchtigungen oder Fähigkeiten gemeinsam aufwachsen und lernen, war Neuland. Für die Gründung der ersten integrativen Einrichtungen brauchte es viel Mut, Engagement und Visionen. Und bei QuerWege gab es zum Glück reichlich davon.
Acht dieser mutigen Querköpfe der ersten Stunde trafen sich am 21.11.2024, um ihr 30–jähriges Dienstjubiläum gemeinsam zu feiern. Denn ohne Uli, Astrid, Anke M., Michi, Simone, Bea, Kerstin und Anke P. gäbe es keinen QuerWege e.V., so wie wir ihn kennen, und Inklusion wäre in Jena keine Selbstverständlichkeit in der Bildungslandschaft. Die acht Frauen gehören zu den ersten, die Arbeitsverträge mit unserem damals noch sehr jungen Verein abschlossen und sind ihm seitdem treu geblieben. In der luftigen Höhe des Scala konnten sie letzte Woche darauf anstoßen und auf ihre insgesamt 240 (!) Jahre Berufserfahrung bei QuerWege zurückblicken.
Als junge Pädagoginnen sind sie 1994 aus ihren bestehenden Arbeitsverhältnissen mit der Stadt gewechselt – zeitgleich mit der Übernahme der 1991 gegründeten Integrativen Kita Schwabenhaus und der 1993 gegründeten Frühförderstelle unter das Dach des Vereins. An diesen Gründungen waren die 8 Kolleginnen ebenso beteiligt, wie am Entstehen und Werden des Vereins selbst. Ihren Einrichtungen sind sie zum Teil treu geblieben, zum Teil haben sie auch neue Ideen aktiv vorangebracht, wie die Gründung der Kita BiLLY, der Fachberatung Kita, des Kollegs von QuerWege. Anke P. und Kerstin arbeiten im Vorstand bzw. Präsidium des Vereins mit.
Ihr gemeinsamer Weg ist voll von gemeisterten Hürden, bürokratischen Wirrungen, von lustigen Anekdoten und Mutmach-Geschichten, von Erfolgen und vielen, vielen hundert Kindern, die ihnen Teilhabe, Förderung, Bildung und glückliche Kitajahre verdanken. Ihre Arbeit hat Maßstäbe in Sachen inklusiver Bildung gesetzt und man kann getrost sagen: Sie haben Geschichte mitgeschrieben. Schön ist dabei auch, dass ihre Erfahrungen im Verein weitergeben werden und gleichzeitg das gegenseitge Lernen für sie selbstverständlich ist. Das verbindet die Generationen im Verein :)
veröffentlicht am 29. November 2024