Aktuelles
Ganztagsgrundschule SteinMalEins, Gesamtschule UniverSaale
Protest der Freien Schulen gegen Gesetzesentwurf der Landesregierung
(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)
Gestern haben auf dem Jenaer Marktplatz mehrere hundert Schüler_innen, Pädagog_innen, Eltern und Unterstützer_innen lautstark ihren Protest gegen den Gesetzesentwurf der Thüringischen Landesregierung kund getan. Aus allen sechs freien Schulen in Jena kamen Schüler_innengruppen, um mit Plakaten und Flyern auf die drohende finanzielle Verschlechterung aufmerksam zu machen. Denn der Gesetzesentwurf erkennt zwar die Gleichstellung der freien Schulen zu staatlichen Schulen an, bleibt aber in wesentlichen Punkten hinter den Erwartungen der Schulträger zurück. Es ist eine weitere “Abkopplung” der freien Schulen zu befürchten, weshalb eine Änderung des Entwurfs dringend notwendig ist. Zum Protest aufgerufen hatte die Interessengemeinschaft der Träger der freien Schulen in Jena (zu denen auch QuerWege e.V. mit der Ganztagsgrundschule STEINMALEINS und der Gesamtschule UniverSaale gehört).
Auch der Jenaer Bildungsdezernent Frank Schenker äußerte sich gestern besorgt um die Zukunft der freien Schulen, sollte der Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form verabschiedet werden. Er betonte die Wichtigkeit der Freiheit der Bildung und die Notwendigkeit der Vielfalt an Schulformen, die der Staat ohne die freien Schulen nicht leisten könnte. Zwar ist der Gesetzesentwurf ein Schritt in die richtige Richtung - da sind Stadt, Träger und die gestern anwesenden Landtagsabgeordneten einer Meinung - doch vor allem die zukünftige Steigerung der Finanzhilfe um gerade mal 0,25 Prozent bringt die freien Schulen in existenzielle Nöte. Da über die Bildungswege der Kinder nicht das Geld entscheiden darf, sind Schulgelderhöhungen keine Alternative. Zukünftige Mehrkosten können nicht auf die Eltern abgewälzt werden und die Träger befinden sich bereits jetzt an der Grenze der Belastbarkeit.
Ein erstes Ergebnis aus dem gestrigen Protesttag: Am 19. Mai wird in der Rathausdiele eine Podiumsdiskussion stattfinden, bei der sich Landtagsabgeordnete, VertreterInnen der Träger und der Stadtverwaltung gemeinsam über mögliche Perspektiven austauschen wollen. Der politische Wille ist da. Der gesetzlichen und ideelen Anerkennung freier Schulen muss jetzt auch eine finanzielle Angleichung an staatliche Schulen erfolgen.
veröffentlicht am 23. April 2015
Kita Pi mal Daumen
Freiwilligenseinsatz von Orizon
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Das Team des Personalvermittlers Orizon rückte am 14. April mit viel Tatendrang und Werkzeug bewaffnet an, um die Kita Pi mal Daumen bei der Verschönerung des Gartenbereichs zu unterstützen. In vier Stunden entstanden ein neuer Außentisch, eine kreative Murmelbahn aus Holz und Plastikröhren und der Rasen wurde begradigt. Die Baumschule Bremsnitz spendete eine große Anzahl Blumen, wodurch auch die Pflanzkübel an der Außenmauer begrünt werden konnten. Initiiert hat das Projekt die Bürgerstiftung Jena. Vielen Dank. Im Fokus stand der Wunsch, gemeinsam als Team Gutes zu tun. Der Einsatz in der Kita Pi mal Daumen hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen auf weitere gemeinsame Aktionen.
veröffentlicht am 14. April 2015
Kita Pi mal Daumen
Zu Gast im „NATURParadies“
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Mit der Stadtforstvewaltung gibt es seit letztem Jahr eine tolle Partnerschaft. Regelmäßig gehen unsere Größeren ins NATURParadies, einer Einrichtung von KSJ im Stadtpark, unternehmen Exkursionen in die Natur oder bekommen Besuch von Mitarbeitern des NATURParadies und lernen dabei viel über ihre Umwelt. Am 11.3. waren beim Besuch im NATURParadies zum ersten Mal auch Kinder aus dem Kleinkindbereich dabei. Jedes kleine Kind bekam einen großen Partner an die Hand, die ihnen den Weg dorthin zeigten. Im NATURParadies lernten die Kleinen zuerst einmal die Räumlichkeiten kennen, hantierten mit Lupen wie die Großen, fühlten verschiedenste Naturmaterialien (Fichtenzapfen, ein Geweih, Kastanien) in Fühlkästen oder lauschten mit Kopfhörern den Baumbeschreibungen. Ganz interessiert verfolgten sie den Film im kleinen Heimkino über den Erlebnispfad vom „Schlauen Ux“. Geplant sind u.a. ein Besuch beim Förster, ein Thementag zur Traubeneiche und eine Erlebniswanderung zur Kunitzburg.
veröffentlicht am 11. März 2015
Gesamtschule UniverSaale
Wintersportprojektwoche des 9. Jahrgangs
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Am 23. Februar stiegen wir, die der Grippewelle getrotzt hatten, bei Frühlingswetter und Vogelgezwitscher in Jena in den Bus, um nach 1,5 Stunden kurvenreicher Fahrt unser Gefährt bei Schneesturm wieder zu verlassen. Unser Busfahrer stimmte uns mit dem Film „Fack Ju Göthe“ darauf ein, wie Pädagogen und Schüler in Wirklichkeit sind. So bezogen wir gut gelaunt unser Quartier im Schullandheim in Heubach (www.schullandheim-freizeitcamp- heubach.de), einem kleinen verschlafenen Ort nahe Masserberg, mitten im Thüringer Wald. Frische Luft, Ruhe, Natur und Sport pur. Unsere Mission hieß: Mit Ski oder Snowboad den Hang und den angrenzenden Funpark der Ski-Area-Heubach (www. skiarea-heubach.com) unsicher machen! Unser tägliches Programm bestand aus Frühstücken, durch den verschneiten Winterwald bis zum Hang Laufen, Ausrüstung Ausleihen, gemeinsame Erwärmung und Trainingsprogramm Absolvieren, Mittag Essen, nochmal Trainingsprogramm bis ca. 16.00 Uhr und zurück ins Schullandheim. Dort folgten dem Abendessen Theorieeinheiten, Bowling oder Spielerunden. Alle SchülerInnen konnten sich auf ihrem Level neuen Herausforderungen stellen und mit vollem Einsatz ihre persönlichen Grenzen verschieben. Da sprang man dann schon einmal mit dem Snowboard über eine kleine selbstgebaute Schanze, traute sich in den Funpark mit seinen verschiedenen Hindernissen, bewältigte auf Zeit einen Slalomparcour oder stand einfach zum ersten Mal auf den Skiern und fuhr am Ende souverän mit guter Technik den Hang hinab. Bilanz: 5 stolze Ski- und 10 stolze SnowboardfahrerInnen sowie viel Spaß und Gemeinschaft!
veröffentlicht am 27. Februar 2015
Individuelle Hilfen/Schulbegleitung
Rückblick: Produktives Teamwochenende aller Schulbegleiter_innen am 2. Februar
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Am Montag, dem 2. Februar, trafen sich über 60 Schulbegleiter von QuerWege in der Schule im Paradies, um über aktuelle Entwicklungen und Problemlagen zu diskutieren, sich kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen dabei Themen wie die unsichere Beschäftigungssituation für Schulbegleiter_innen in Thüringen, Entwicklungschancen der Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen in den Schulen und unser Verständnis von Schulbegleitung als pädagogisches Tätigkeitsfeld und die damit verbundenen Anforderungen an die Qualifikation und den fachlichen Austausch aller Kolleginnen und Kollegen. Methodisch begleitet wurde der Tag vom Team des roots e.V. Wir konnten die Welt zwar nicht aus den Angeln heben, aber wir haben einige Ansätze gefunden, sie zusammen ein bisschen zu drehen.
veröffentlicht am 03. Februar 2015
Physiotherapie QuerWege
Wir feiern unseren 4. Geburtstag
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Physiotherapeutische Betreuung ist schon lange fester Bestandteil in unseren Einrichtungen. Aber seitdem vor 4 Jahren die Physiotherapiepraxis QuerWege eröffnete, können noch mehr Kinder und auch Erwachsene davon profitieren. Derzeit werden in unseren Schulen 18 Kinder betreut, in unseren Kitas sind es 12 Kinder. Aber auch außerhalb unserer Einrichtungen sind wir aktiv. Zehn Kinder der Kita „Kindervilla“, ein Kind der Montessorischule und vier schwerer betroffene Kinder zu Hause können von der QuerWege-Physiotherapie profitieren, desweiteren Kinder und Erwachsene, die zur Therapie in die Paxis kommen – insgesamt 90 Behandlungen pro Woche.
veröffentlicht am 02. Februar 2015
Individuelle Hilfen/Schulbegleitung
Januar 2015: Arbeit an der neuen Struktur beginnt
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Der Bereich Individuelle Hilfen leistet im Stadtgebiet Jenas die Schulbegleitung für ca. 100 Schüler_innen. Über 70 Mitarbeitende begleiten junge Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf täglich im gemeinsamen Unterricht. Dies wurde mit nur zwei zur Verfügung stehenden Leitungsstellen für Koordination und fachliche Begleitung eine zunehmende Herausforderung. Um Kommunikationswege in Zukunft zu verkürzen, die vielen Kolleg_innen untereinander besser zu vernetzen sowie Vertretungen und Personaleinsatz schneller organisieren zu können, wurde im letzten Halbjahr eine neue Struktur entwickelt. In zwei Workshops haben Vertreter_innen der Mitarbeitenden gemeinsam mit der Leitung eine neue Struktur entworfen und diese im Oktober dem gesamten Team vorgestellt. Neben Anne-Katrin Thierschmidt, gibt es mit Claudia Franke, Bianca Queck, Jeannette Adomeit und Mathias Keitel künftig vier weitere Teamleiter_innen, die für vier sogenannte Regionalteams verantwortlich sind. Diese Teams bestehen aus Mitarbeitenden nah beieinander liegender Schulen, in denen die neuen Teamleiter_innen selbst als Schulbegleiter-Innen tätig sind. Die ersten Schritte sind gegangen und wir freuen uns, alle gemeinsam in die neue Struktur hinein zu wachsen. Unser nächster Meilenstein dabei: Der gemeinsame Teamtag mit den Moderatoren von roots e.V. im Februar. Fachlicher Austausch und Teambildung sollen hier im Mittelpunkt stehen und über 70 Menschen miteinander ins Gespräch bringen.
veröffentlicht am 15. Januar 2015
Kita Schwabenhaus
Begehrte Phantasiewerke: Anhaltende Aufmerksamkeit für Kunstprojekt
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Am Anfang stand die Idee, mit lebendiger Kunst Menschen zu erfreuen, die dem Tod nahe sind. Dieser Herausforderung stellte sich im Frühjahr 2013 die damalige Entengruppe des Schwabenhauses und begann Bilder für die Palliativstation zu schaffen. So enstanden beeindruckende Kunstwerke in verschiedenen Techniken, die der kunterbunten Geschichtenwelt der Kinder entsprangen. Eine Auswahl dieser Werke wurde von Mai bis Novemer 2013 in der Palliativstation des UKJ gezeigt. Doch damit war die Geschichte der Bilder noch nicht zuende. Es folgte ein erneuter Besuch der Kinder auf der Palliativstation sowie ein Gegenbesuch von KlinikmitarbeiterInnen im Schwabenhaus, bei dem ein Teil der Bilder zurückgegeben wurde. Auch die SchülerInnen der STEIMALEINS Grundschule kamen vorbei, um sich diese anzuschauen. Im Februar 2014 zogen die Bilder ins Hotel & Café Rasenmühle. Große Beachtung erlangte das Projekt auch, als es im Juni 2014 beim Palliativkongress in Düsseldorf vorgestellt wurde. Mittlerweile wurden einige Bilder auch im Institut für Biochemie und im Hospizverein vorgestellt. Sogar ein Artikel in der Fachzeitschrift für Palliativmedizin ist geplant.
veröffentlicht am 12. Januar 2015