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Rückblick: QuerWege beim Thüringer Kita-Vielfaltskongress

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Am 23. und 24. März waren wir beim Thüringer Kita-Vielfaltskongress dabei. Das war aus unterschiedlicher Hinsicht eine wertvolle Erfahrung. Unsere Kita Schwabenhaus, die im Modellprojekt »Vielfalt vor Ort begegnen« teilnimmt, beteiligte sich mit einem Poster am Kongress über die Erfolge innerhalb des Projekts und einem Workshop. Der Workshop, den Sindy Strauß und Josefine Graf (Pädagog*innen in der Kita Schwabenhaus) zusammen mit Anke Mamat vom Kolleg/​Fachberatung Kita des QuerWege e.V. gestaltet haben, trug den Titel »Wir sind doch auch eine ganz normale Familie« – nach einem echten Zitat eines Vaters. Es ging darum, mit welchen Belastungen Familien mit einem Kind mit Behinderung umgehen müssen, mit welche komplexen Problemlagen sie konfrontiert sind, aber auch welche schützenden Faktoren es geben kann und wie etwa durch Kitas Resilienz von Familien gestärkt werden kann. Das Schwabenhaus hat zum Beispiel im Projektzeitraum das Angebot »querlino« ins Leben gerufen, die erste inklusive Krabbelgruppe für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderungen.

Anke Mamat nahm zudem als Vertreterin des Bündnisses »Qualität Jetzt«, bei dem QuerWege Bündnispartner ist, an der Podiumsdiskussion am Ende es Kongresses teil. Es ging dabei um einen Ausblick auf die Thüringer Kitalandschaft im Jahr 2033 und welche Strategie es in den nächsten 10 Jahren für eine echte Qualitätsentwicklung braucht. Hier stehen große Aufgaben zur Modernisierung des Systems an.

Der Kongress, ausgerichtet vom Thüringer Institut für Kindheitspädagogik der FH Erfurt, war eine wertvolle Möglichkeit, sich als Kita und als Pädagog*innen in der eigenen Fachlichkeit zu stärken und von anderen Beispielen zu lernen. Auch Anke Protze, Vorstand des QuerWege e.V. und Janine Wilhelm, Leiterin der Kita Schwabenhaus, konnten sich in Erfurt davon überzeugen. Gefreut haben wir uns auch über viele bekannte Gesichter, z.b. aus der Kindersprachbrücke Jena, der Parität Thüringen, FH Erfurt, Diakonie etc. Nur gemeinsam und mit hoher fachlicher Kompetenz können wir die Aufgabe, bewältigen, eine uneingeschränkte Teilhabe von allen Kindern zu ermöglichen. Die Weiterführung des Modellprojekts »Vielfalt vor Ort begegnen« (gefördert vom TMBJS und aus dem KiQuTG 2) wird dabei helfen.

published on 03. April 2023