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MDR-Filmdreh mit den Achaten

Am Montag, dem 1. Dezember, waren nicht nur die zwei Hunde T-Rex und Oskar zu Besuch bei den Achaten zu Besuch, sondern auch ein Filmteam des MDR. Anlass war ein TV-Bericht für das MDR Thüringenjournal über eine gerade veröffentlichte Studie des Jenaer Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte.

Die Wissenschaftlerin und Sachbuch-Autorin, die Biologin Dr. Juliane Bräuer, hat dafür mit ihrer Kollegin Frederica Amici und einem internationalen Team untersucht, wie gut Menschen Hunde und ihre Stimmungen und Gesichtsausdrücke einschätzen können. Dafür hat sie Erwachsene und 6–jährige Kinder aus verschiedenen Kulturen befragt, manche lebten mit Hunden zusammen, andere hatten keine oder kaum Erfahrung mit ihnen. Die Probanden sollten in einer Befragung anhand von Fotos die Gesichtsausdrücke und Stimmungen von Menschen, Schimpansen und Hunden deuten. Bei der Auswertung der Antworten haben die Wissenschaftler u.a. herausgefunden, dass Menschen, die mit Hunden zusammenleben, ihre Gefühlslage besser einschätzen können als andere. Diese Fähigkeit ist jedoch nicht angeboren, sondern muss trainiert werden. Kinder können also die Gesichtsausdrücke von Menschen deutlich besser einschätzen als die von Hunden oder Schimpansen.

Der erste Jahrgang der Achate interessierte sich jedoch weniger für den wissenschaftlichen Hintergrund des Filmdrehs. Sie freuten sich vielmehr, dass SteinMalEins-Pädagogin Carolin ihre zwei Hunde Oskar und T-Rex mitgebracht hatte, die ebenfalls Statisten im MDR-Beitrag sein durften. Nachdem die Kinder mit den Hunden im Park gespielt hatten, wurde im Stammgruppenraum eine Befragung durchgespielt. Eine Wissenschaftlerin zeigte den Kinder die Bilder und wollte wissen, wie die Menschen und Tiere jeweils aussehen (traurig, wütend, aufmerksam… ) – genauso wie der echten Studie. Jedes Kind durfte mal vor die Kamera und zum Abschluß konnten die Achate dann die Kamera und „ihre“ Szenen nochmal bestaunen.

Den fertige Beitrag sehen Sie hier.

Danke an alle die bei diesem spannenden Dreh mitgemacht haben.

Wer mehr zur Studie wissen möchte, kann sich hier belesen. Übrigens ist das MPI immer auf der Suche nach Hunden (und ihren Besitzern), die Lust haben an solchen Studien teilzunehmen.

veröffentlicht am 15. Januar 2020