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Mit den »Bremer Stadtmusikanten« bei den Jenaer Schülertheatertagen
(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)
LAUDATIO für die Bremer Stadtmusikanten der SteinMalEins zu den Jenaer Schülertheatertagen
von Kerstin Lenhardt
Die Zuschauer_innen erleben eine liebevolle Interpretation des bekannten Märchen Klassikers. Hervorragend die Interpretationen der hartherzigen Müllerin und der oberflächlichen Hundebesitzerin. Niemals zuvor wurden so ängstliche und zugleich angeberische Räuber auf deutscher Bühne gezeigt. Behauptend große Bärenjäger zu sein, fürchten sie sich schon beim Anblick des Waldes und werden ein leichtes von der Musikantengruppe der Ausgestoßenen verjagt. Diese Gruppe, die als Zeichen eine Tulpe tragen, sind: Der Esel, der kein Gulasch werden will und sich auf seine alten Tage ins Unbekannte wagt. Der blinde Hund, der das Räuber Haus in der andere Richtung wähnt und einen Gartenzwerg übersieht. Die maunzende Katze, die sehr auf Körperhygiene achtet und sich nicht um Mäuse schert. Der Hahn, der den Sonnenaufgang verschläft und in der Suppe landen soll. Voller Spielfreude schlüpfen die Spielerinnen Eleni, Paulina, Felicitas, Anna, Kea, Paikea, Frida, Frieda, Emma, Rosalie und Lina in die tierischen, räuberischen und selbstgefälligen Charaktere. Konzentriert, klar, mit wenigen bühnenbildnerischen Mitteln auskommend und mit viel Humor präsentiert sich diese Version der Bremer Stadtmusikanten. Großer Applaus mit I-A, Wau, Wau, Miau und Kikeriki für die Gruppe der SteinMalEins unter der Spielleitung von Pia Häussler.
veröffentlicht am 12. April 2019