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Rückblick: Offizielle Schulhofeinweihung am 21. Mai
(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)
Obwohl unser Schulhof im Paradies schon seit einem Jahr rege genutzt und bearbeitet wird, fand am Samstag die längst überfällige offizielle Einweihung des etwa 7.000 qm großen Areals statt. Gekommen waren Gäste der Stadt und des Landes, darunter Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker und Dr. Klaus Sühl, Thüringer Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft, die anlässlich des Tages für Städtebauförderung den Schulhof besucht haben. Denn das rund 800.000€ schwere Projekt wurde aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert, ergänzt durch Eigenleistungen des QuerWege e.V.
Pädagog_innen und Kinder waren bereits vor Beginn des Schulhofbaus eingeladen, eigene Ideen einzubringen. So wurden u.a. ein Amphitheater mit terrassenförmigen Sitzgelegenheiten, Platz für eine Streetsoccer-Anlage und Basketballkorb sowie Beete und Spielmöglichkeiten für die Grundschule mitgeplant. Für die Schulen begann die eigentliche Arbeit an ihrem „Pausenparadies“ dann im Mai 2015, als der Rohbau des Schulhofs in die Eigenverantwortung von QuerWege gelegt wurde. Seitdem haben zahlreiche Meilensteine dazu beigetragen, aus der auflagenbedingt großflächig versiegelten Fläche einen paradiesischen Ort zu gestalten. In unzähligen Arbeitsstunden der Pädagog_innen und Schüler_innen und durch viel Elternengagement entstanden z.B. kreative Holzmöbel und Hochbeete, Klanghocker, ein Weidenpavillon, Spielflächen und bunte Beetgestaltungen, wurden hunderte von Sträuchern, Bodendeckern, Hecken und Bäumchen gepflanzt. Möglich wurde das auch durch Sach- und Geldspenden von Firmen und Unterstützern, sowie Wettbewerben wie die Aktion „Blauer Adler“, die durch die Allianzagentur Stefan Lohse in Jena gefördert wurde.
Viele Pläne warten noch auf die Verwirklichung und kamen zur Einweihung am Samstag zur Sprache: Sonnensegel für den Grundschulbereich werden dringend benötigt, die Gesamtschule wünscht sich eine Boulder-Wand und mehr Fahrradabstellmöglichkeiten sollen geschaffen werden. Die Gäste waren zum Tag der Städtebauförderung bereits vom aktuellen Stand sehr beeindruckt. Denis Peisker fand es äußerst bemerkenswert, dass auf einem „der strittigsten Grundstücke der Stadt“ der „vermutlich schönste Schulstandort in Jena“ entstanden ist. Und auch Klaus Sühl bewunderte, was an der Rasenmühleninsel auf dem bis 2012 „als Brandruine legendären Areal“ geschaffen wurde. Wolfram Böhme, Schulleiter beider Schulen, betonte den Wunsch, sich mit dem zentralen Standort ins Gemeinwesen einzubringen, wie mit einem Sommerkino zum Flutlichfestival und den Jenaer Achtsamkeitstagen. Dafür arbeiten beide Schulen eng mit Kooperationspartnern zusammen und fordern Eltern, Schüler_innen und Pädagog_innen immer wieder auf, aktiv alle Möglichkeiten zu nutzen.
Hier ein Artikel von Jördis Bachmann/TLZ: http://jena.tlz.de/web/lokal/suche/detail/-/specific/Sommerkino-und-Schulgarten-fuer-zwei-Jenaer-Schulen-1702729529
veröffentlicht am 24. Mai 2016