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Wer will fleißige Handwerker sehn' …? Unsere Berufeprojekte in Lobeda im Rückblick

(Diesen Inhalt gibt es leider noch nicht in leichter Sprache. Wir arbeiten gerade daran.)

„Nadel! Faden! Tupfer!“ Angestrengt und interessiert schauten alle auf den Tisch im Operationssaal der Tierklinik. Mitte Dezember durften die Bernsteine im Rahmen ihres Berufeprojekts einer seltenen und nicht ganz unkomplizierten OP beiwohnen. Der Kuscheltierlöwe von Paul war spielerisches Demonstrationsobjekt wie normalerweise ein Tier operiert wird.

Sternschillernd auch der Besuch im Zeisswerk-Planetarium. Nicht nur der täuschend echte Sternenhimmel mit seinen Sternbildern war zu bewundern, auch die filigrane Fingerfertigkeit, die man benötigt um die ca. 200 haarfeinen Glasfasern – noch heute in Handarbeit – in winzig kleine Löcher des Projektorobjektivs zu fädeln.

Wie macht Friedhelm, Bauer einer abgelegenen Alm, seine Milch bekannt? Mit dem ansprechenden und überzeugenden Produktdesign einer eigens entwickelten Milchverpackung der Bernsteine wäre die leckere Milch ‚in aller Munde’.

Spannend auch die Vielfältigkeit des Ingenieurberufs, der eigentlich in allen Bereichen des Lebens zu finden ist. Neugierde treibt ihn an und der Ehrgeiz, zu jedem Problem eine pfiffige Lösung zu finden. Der Ingenieur hat sozusagen stets den Durchblick.

Auch die Sonnensteine beschäftigten sich in den vergangenen Wochen mit dem Thema ‚Berufe‘. Sie entdeckten dabei, dass in jedem ‚Ding‘ Berufe ‚drin‘ stecken und erforschten, welche Berufe an der Zubereitung ihres Lieblings-essens beteiligt sind, bis es auf dem Teller liegt. Andere Schüler erforschten den Produktionsweg von Kakao und T-Shirts und zeigten die unfairen Arbeitsbedingungen auf. Highlights waren natürlich auch die Expertenbesuche: ob eindrückliche Beschreibungen einer Anästhesieschwester, schillernde Farbexperimente einer Chemikerin oder ein Kochakt mit Lasagne für die ganze Schule – die Kinder gewannen praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt. Natürlich wurden auch Vor- und Nachteile der Jobs besprochen – und ob es handwerkliche Berufe überhaupt noch geben wird, wenn die Schüler erwachsen sind…

Danke an alle Eltern, die uns auf so vielfältige Weise nicht nur spannende und anschauliche Einblicke in ihren Beruf gewährt haben. Wir konnten auch spüren und Anteil haben an der Begeisterungsfähigkeit für ihre „Berufung“!

veröffentlicht am 21. Februar 2017