Querwege e. V.

Unterstützte Kommunikation

Möglichkeiten der UK

»Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen.«

Karl Jasper

Menschen haben das Bedürfnis, zu kommunizieren, sich auszutauschen und in Kontakt zu treten. Durch angeborene oder erworbene Schädigungen kann ein Mensch in seiner Kommunikation beeinträchtigt sein.

Unterstützte Kommunikation (UK) umfasst Gesten und Gebärden, graphische Symbole, technische Hilfsmittel und andere Kommunikationsmethoden, die alternativ oder ergänzend zur Lautsprache eingesetzt werden können.

Durch eine pädagogische und therapeutische Begleitung kann die Unterstützte Kommunikation:

  • Menschen ins Gespräch bringen
  • die Motivation fördern, sich mitzuteilen
  • den Lautspracherwerb fördern
  • die Verständigung im Alltag verbessern
  • Teilhabe ermöglichen

Zu den Elementen der UK zur Erweiterung von kommunikativen Möglichkeiten gehören:

  • der Einsatz von körpereigenen Kommunikationsformen (z. B. Mimik, Gestik, Blickbewegungen, Lautierungen), wie auch die Ergänzung der Lautsprache durch das Gebärden von Schlüsselwörtern (Deutsche Gebärdensprache)
  • der Einsatz von nichtelektronischen Kommunikationshilfen (z. B.: Kommunikationstafeln oder -büchern mit Fotos, Bildern oder Symbolen, Über mich Bücher, Metacom)
  • die Verwendung elektronischer Kommunikationshilfen (z. B. einfache oder komplexere Sprachausgabegeräte)