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Kita Schwabenhaus

»Eggsperimente« bei den Feuerfischen

Bei den Feuerfischen wird mit Eiern „eggsperimentiert“

Die Kinder der FeuerFisch-Gruppe in der integrativen Kindertagesstätte Schwabenhaus, haben sich in ihrer Wochenplanung Experimente gewünscht. Neben Eiern sollten die Experimente Feuer und Luft beinhalten. Drei verschiedene „Eggsperimente“ führten sie gemeinsam mit ihren Pädagog*innen durch. “Wie erkennt man die Frische eines Eis?”, „Ei-Essig-Experiment“, und „Wie kommt das Ei in die Flasche?“


Zu Beginn wurde mit den Kindern eine Fragerunde zum Thema Eier gestaltet. • Wo kommen die Eier her? • Welches Huhn legt welche Eierfarbe? • Woran erkennt man, wie frisch ein Ei ist?

1. Experiment: Woran erkennt man, wie frisch ein Ei ist?

Ein rohes Ei in ein mit kaltem Wasser gefülltes Glas legen. Schwimmt das Ei auf dem Boden ist es frisch, schwebt es im Wasser, ist es ca. 7 Tage alt. Schwimmt es oben, ist es wahrscheinlich verdorben.


2. Experiment „Ei in Essig“

Die Kinder nehmen das Ei vor dem „Eggsperiment“ unter die Lupe. Wiegen, wie schwer das rohe Ei ist, messen den vertikalen und horizontalen Umfang und notieren mit ihren Pädagog*innen die Ergebnisse. Sie erfahren, um was es sich bei Essig handelt und können sich den Geruch von Essig mit ihren Händen zu ihrer Nase wedeln. Nun wird das Ei in ein Glas gelegt, mit Essig und Lebensmittelfarbe vollständig übergossen. Die Kinder stellen Vermutungen an, was wohl mit dem Ei über Nacht passieren wird. Wird es größer oder kleiner? Verändert es die Farbe oder geht es gar kaputt? Die Vermutungen wurden ebenso notiert und mit dem Ergebnis am nächsten Tag verglichen.

Vorher: Gewicht: 62g Umfang horizontal/​vertikal: 13cm/​15cm Konsistenz: Schale hart – Innen flüssig

Nachher: Gewicht: 76g Umfang horizontal/​vertikal 15,6cm/​20cm Konsistenz: keine Schale mehr, gummiartig

Die Kinder hatten soviel Freude an der Veränderung des Eis, dass sie den Versuch ein zweites Mal durchführten. Diesmal ohne Lebensmittelfarbe, dafür über das lange Wochenende. 96 Stunden lag das Ei im Essig. Die Schale löste sich, wie beim ersten Versuch, komplett auf, aber das Ei war nun innen nicht mehr flüssig sondern geronnen und fest.


3. Experiment “Wie kommt das Ei in die Flasche?”

Für dieses Experiment benötigten die Kinder ein gekochtes und geschältes Ei, eine Milchflasche (oder ähnliches Gefäß) und Streichholzer. Ein Kind war für den Brandschutz zuständig und sicherte das Experiment mit einem Eimer Wasser ab. Mit genügend Sicherheitsabstand wurden mehrere brennende Streichhölzer in die Flasche gegeben, zügig musste das Ei auf die Flaschenöffnung gelegt werden. Das Ei wurde langsam in die Flasche gedrückt, steckte aber bei der Hälfte fest, so dass ein zweiter Versuch mit etwas mehr Feuer nötig war, bis das Ei ganz in die Flasche gedrückt wurde. Warum gedrückt? Das Ei wurde in die Flasche gedrückt, nicht gesogen! Durch das kleine Feuer erwärmte sich die Luft in der Flasche, dehnte sich aus und entwich. Setzt man nun das Ei auf den Flaschenhals, so ist die Flasche luftdicht verschlossen. In der Flasche herrscht ein viel niedrigerer Luftdruck als außerhalb. Von innen drückt weniger Luft auf das Ei als von außen. Daher wird das Ei in die Flasche gepresst.

Viel Freude beim Nachmachen der Experimente

BITTE Alle Experimente nur unter Aufsicht von Erwachsenen durchführen!

veröffentlicht am 25. Mai 2020