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QuerWege e. V.
Teilhabe braucht Sicherheit statt Wartezeit – vom langen Weg zum Integrationsplatz
Inklusion ist, wenn Kinder von Anfang an gemeinsam leben und lernen können – in Kitas und Schulen. Dafür brauchen Kinder, die besondere Förderbedarfe haben, auch zusätzliche Unterstützung und Förderung, in Form eines Integrativplatzes in der KiTa und/oder Angebote der Frühförderung. Doch die lässt oft auf sich warten, zumindest die für die KiTas und Frühförderstellen dringend notwendige Refinanzierung durch die zuständige Verwaltung.
Hierauf macht auch dieser Beitrag aufmerksam, der am 11. Juli 2019 im MDR Thüringen Journal ausgestrahlt wurde. Wie für Familie Matzka gehen Einrichtungen oft in Vorleistung und setzen Personal ein, um die Kinder zu unterstützen, obwohl ein Bescheid des zuständigen Amtes noch nicht vorliegt. Grund sind lange Bearbeitungsfristen, die seitens der Verwaltung mit den langen Wartezeiten auf Termine und Gutachten des Gesundheitsamtes begründet werden. Hier sehen wir als Träger dringenden Handlungsbedarf, bspw. durch eine Entfristung amtsärztlicher Gutachten für Kinder mit manifesten Behinderungen oder durch eine stärkere Berücksichtigung bereits vorliegender Gutachten.
Gute Betreuung braucht Sicherheit und Planbarkeit für die Kinder, die Eltern und unsere Pädagog_innen.
veröffentlicht am 17. Juli 2019