Querwege e. V.

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Gesamtschule UniverSaale

Jena Digital schlug das 1. KI Barcamp Jena in der UniveSaale auf

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150 Menschen aus den unterschiedlichsten Altersgruppen und Bereichen, insbes. aus Bildung, Technologie- und Organisationsentwicklung zog es am 14. und 15. November aus Nah und Fern ins QuerWege-Domizil im Paradies zum KI Barcamp in Jena. Etliche Teilnehmer*innen waren aus Leipzig angereist, einzelne sogar aus Mecklenburg-Vorpommern oder Baden-Württemberg.

Dabei hatte die Mehrzahl noch keine Barcamp-Erfahrung und so war – nach der überaus anregenden Keynote von Professor Mike Sandbothe (EAH Jena und Achtsam.Digital) – die Spannung auf Seiten der Veranstalter*innen ebenso groß wie bei den Teilnehmer*innen, die bei einem Barcamp auch Teilgeber*innen sind. Denn jeder ist eingeladen, sein besonderes Anliegen, seine Fragestellungen, seinen Wunsch, seine These oder Wissen zu teilen. In einem einminütigem Pitch gilt es zunächst auf den Punkt das eigene Angebot zu formulieren. Anschließend votieren alle Teilnehmenden für die Angebote, woraus sich der Session-Plan des nächsten Tages ergibt.

So kam es für den Samstag – eingeleitet von der ebenso unterhaltsamen wie denkenswerten Keynote des Leipziger Zukunftsforschers Kai Gondlach – zu einem ungeheuer vielfältigen und umfassenden Programm von 45 Sessions, in denen jeweils für eine Dreiviertelstunde visioniert, diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft wurden. Themen von Entwickler*innen und Anwender*innen hatten ebenso ihren Platz wie philosophische oder (bildungs)politische Fragestellungen.

Die Schüler*innen des 11. und 12. Jahrgangs sorgten für ein reichhaltiges Catering und durften sich über viel Anerkennung und großen Beifall für ihren Einsatz freuen. Aber auch inhaltlich war es die Session eines UniverSaale-Schülers, die bei vielen Teilnehmer*innen auch Tage später noch besonderen Nachhall gefunden hat.


So schrieb ein Teilnehmer auf LinkedIn:

»Besonders beeindruckt hat mich eine Diskussionsrunde, die von einem Schüler der Universaale Jena geleitet wurde. Junge Menschen stellen uns neue Fragen und regen dazu an, unsere Haltung zu Künstlicher Intelligenz und ihrer Rolle in der Zukunft zu hinterfragen.
Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur durch ihre Beiträge zum Barcamp überzeugt, sondern auch durch ihr Engagement beim Catering. Ihr Einsatz, ihre Liebe zum Detail und ihre hohe Qualität waren beeindruckend und ein Vorbild für manches Catering-Unternehmen.

Mein Fazit:
In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen wurde mir an der UniverSaale besonders deutlich, wie wichtig es ist, soziale Kompetenzen, Selbstwirksamkeit und ein respektvolles, unterstützendes Lernumfeld zu fördern. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz stärkt die Schule gezielt Autonomie, Mündigkeit und Gemeinschaftssinn, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Anforderungen des Lebens vorzubereiten. Denn in einer Welt, die zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägt ist, bleibt die menschliche Zusammenarbeit der Schlüssel zu echter Gemeinschaft und nachhaltigem Fortschritt.«


Für unseren Verein und die UniverSaale war die Veranstaltung nicht zuletzt gelebte Inklusion: Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und verschiedener Herkunft, Alter oder Status, Menschen, die einander zuvor noch nie begegnet waren, haben sich in großer Offenheit zu einem der zentralen und herausfordernden Themen unserer Tage ausgetauscht, sich gegenseitig inspiriert, aber auch Kontroversen geführt und sich schließlich in sichtlicher Vorfreude auf die anvisierte Neuauflage der Veranstaltung herzlich voneinander verabschiedet.

published on 02. December 2025