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Juniorwahl an der UniverSaale: Üben und Erleben von Demokratie
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Zum wiederholten Male wurde an der UniverSaale zur Juniorwahl anlässlich der Landtagswahlen aufgerufen. Wie bei der richtigen Wahl bekamen alle Schüler*innen ab Jahrgang 7 eine Wahlbenachrichtigung mit der sie an zwei Tagen in einem Wahlbüro geheim ihr zwei Stimmen abgeben konnten. Die Parteien und Direktkandidat*innen auf der Wahlliste waren die gleichen wie bei der richtigen Landtagswahl und auch sonst ähnelte sich vieles: Es gab Wählerverzeichnisse, Wahlhelfer, Wahlkabinen, eine Wahlurne, die Möglichkeit zur Briefwahl für die Schüler*innen, die gerade auf Sprachreise sind, und für die Auszählung gelten ebenso strenge Auflagen.
Iris Meister, Sozialkunde-Lehrerin an der UniverSaale, betreut die Juniorwahl und berichtet, dass die Schüler*innen diese Aufgabe sehr ernst nehmen. Die Wahlbeteiligung lag in den letzten Jahren immer bei 60–70% und Schüler*innen wie Lehrer*innen seien jedes mal gleichsam gespannt, welche Ergebnisse die kommende Wähler-Generation erzielt. „Schule ist ein Spiegel der Gesellschaft“, so Iris Meister. Die Juniorwahl bilde daher auch die ganze Bandbreite der Wählerschaft ab.
Im Unterricht begleitet wurde die Juniorwahl natürlich auch, die Schüler*innen beschäftigten sich z.B. mit den Themenfeldern Wahl und Demokratie, welches Gewicht die eigene Stimme hat und wen man überhaupt wählt, welche Funktionen der Landtag hat usw. Die Ergebnisse der Juniorwahl, bei der sich rund 30.0000 Schüler*innen an 172 weiterführenden Schulen in Thüringen beteiligen können, werden erst am Sonntag 18 Uhr veröffentlicht.
Wir hoffen, bei offiziellen Wahl gibt es ebenso viel Beteiligung wie an der UniverSaale und werden über die Ergebnisse berichten.
published on 24. October 2019