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Gesamtschule UniverSaale

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Vernissage am 21. Juni: Leuchtendes »EnergieTor« eingeweiht – Beteiligung der UniverSaale an beeindruckendem »Adern von Jena«-Projekt

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Über 50 Schüler_innen der UniverSaale Jena waren an einem spannenden und herausfordernden “Adern von Jena”-Projekt beteiligt, bei dem es darum ging, phantasievolle zukunftsträchtige “Lichtmaschinen und Wärmeapparate” zu kreieren und diese mittels Siebdruck und als leuchtende Polycarbonat-Kunstwerke an die Fernwärmerohre am Schulgebäude (Burgauer Weg, Rohrabschnitt 53) zu drucken und zu montieren. Mit beteiligt an diesem umfassenden Projekt waren, neben den Stadtwerke Energie Jena-Pößneck als Initiator und der Koordinatorin Dana Kurz, die ASI GmbH mit ihren Azubis sowie die Bürgerenergie Jena eG.

Am Anfang des Projekts stand die theoretische Auseinandersetzung der Schüler_innen des 11. und 12. Jahrgangs mit dem Thema erneuerbare Energien und Technik in der Kunst. Prof. Dr. Reinhard Guthke unterstütze sie dabei mit einem Inputvortrag. Anschließend setzten sich die rund 20 Schüler_innen unter Leitung von Pädagogin Suselin Schwedas mit technischen Bauteilen, ihren Möglichkeiten für die Kunst und den Veränderungen von Technik in unserem Leben auseinander. Sie erstellten in Puzzlearbeit Druckstöcke aus durchsichtigen Laminierfolien und Moosgummi, welche genutzt wurden um die Phantasiemaschinen mittels Siebdruckverfahren an die Rohre und Säulen zu bringen. Die Schüler_innen des Jahrgangs 9. und 10. nahmen die Ideen und Arbeiten der Oberstufe auf und schufen unter Leitung von Pädagoge Jonas Beetz ebenfalls Maschinen, die sie auf farbige Polycarbonat-Platten übertrugen und mit Stichsägen aufwändig ausgeschnitten. Bei der Befestigung von feinen, biegbaren Elektrolumineszenz-Schläuchen mittels Draht an die Polycarbonat-Kunstwerke halfen schließlich noch Schüler_innen des 5./​6. Jahrgangs.

Die Mitarbeiter und Azubis von ASI hatten parallel dazu die Aufgabe, zu überlegen, wie die eigens installierte Photovoltaikanlage der Bürgerenergie Jena eG die Polycarbonat-Kunstwerke zum Leuchten bringt und alles witterungsbeständig und verlässlich auf den Rohren montiert wird. Es galt, die Anlage so zu nutzen, dass tagsüber Energie geladen wird und diese automatisch, also ohne Steuerung, abends Energie abgibt und die Kunstwerke zum Licht bringt. Die verwendete Technik, die mit Elektrolumineszenz arbeitet und durch wechselnde Spannungen Licht erzeugt, ist eine sehr innovative Lösung für diese kniffeligen Herausforderung. Noch bis kurz vor der Vernissage wurden mit Hochdruck technische Probleme gelöst.

Dank der gelungenen Zusammenarbeit aller Beteiligten sind ab sofort die phantasievollen “Lichtmaschinen und Wärmeapparate” tagsüber und vor allem nachts zu bewundern. Bei der gestrigen Vernissage, bei der die Beteiligten zu Wort kamen und ihre Arbeit und Ideen vorstellten, war der Stolz auf Geleistetes deutlich zu spüren.

Vielen Dank an alle, die dieses Projekt ermöglicht und unterstützt haben!

published on 22. June 2018